BiOfunk (63): Vitamin D – Von Lebertran und Sonnenschein

Vitamin D hat irgendetwas mit der Sonne zu tun. Und mit Calcium. Aber auch mit Lebertran. Und mit einer vergessenen Krankheit namens Rachitis. Wie dies alles zusammenhängt betrachten wir im BiOfunk. Wir folgen der Entdeckungsgeschichte von Vitamin D. Einem Vitamin, dass eigentlich gar kein Vitamin  ist … 
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BiOfunk (56): Vom Philadelphia-Chromosom zur Entwicklung einer Krebstherapie

Für die 31 Patienten war es die letzte, verzweifelte Hoffnung. Sie litten an einer Form von Blutkrebs, der chronischen myeloischen Leukämie. Dabei wird der Körper von fehlgeleiteten weißen Blutkörperchen überflutet. Keine Therapie wirkte mehr, sie warteten auf den Tod. Die Patienten wurden im Rahmen einer Studie mit dem neuartigem Medikament Glivec behandelt. Die Ergebnisse waren sensationell: Nach nur einem Monat war die Anzahl der weißen Blutkörperchen bei fast allen Patienten wieder auf einem normalen Niveau. Diesem Erfolg aus dem Jahr 1998 gingen 40 Jahre intensiver Forschung voraus. Angefangen hatte alles im Jahr 1960, mit der Entdeckung des Philadelphia-Chromosoms …

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BiOfunk (52): Autoimmun – Wenn das Immunsystem den eigenen Körper angreift

Bei Autoimmunkrankheiten greift das Immunsystem den eigenen Körper an. Beispiele sind Rheuma, Diabetes oder die Multiple Sklerose. Doch wie entsteht Autoimmunität, also ein gegen sich selbst gerichtetes Immunsystem? Warum schädigen Immunzellen körpereigenes Gewebe? Wir betrachten die Vorgänge am Beispiel von Diabetes mellitus, der Zuckerkrankheit. Wir werden sehen, dass Viren an der Entstehung beteiligt sind. Und dass eine fatale Verwechslung die Krankheit auslöst.

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BiOfunk (51): Vom Darm ins Gehirn – Wie die Parkinson-Erkrankung entsteht

Parkinson ist eine Erkrankung des Gehirns. Betroffene Patienten können ihre Bewegungen nicht mehr richtig koordinieren. Das Laufen fällt schwer, typischerweise machen sie Trippelschritte, ohne die Füße anzuheben. Bewegungen sind verlangsamt, die Sprache undeutlich und das Gesicht gleicht einer Maske ohne Mimik. Hinzukommt das typische Zittern. Diese vielfältigen Symptome entstehen, weil ein bestimmter Bereich im Gehirn geschädigt ist. Bereits seit Jahrzehnten wird die Parkinson-Erkrankung erforscht, und doch sind noch viele Fragen unbeantwortet. Z. B., wie die Krankheit ausgelöst wird. Die Schädigung liegt im Gehirn, doch beginnt die Krankheit auch dort? Es mehren sich die Hinweise, dass die Krankheit nicht im Gehirn, sondern im Darm beginnt

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BiOfunk (45): Tollwut – Louis Pasteur und die erste Impfung

Impfstoffe müssen zwei gegensätzliche Eigenschaften in sich vereinen: Ungefährlich sein, aber dennoch gefährlich genug, um eine Immunreaktion auszulösen. Louis Pasteur legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Impfstoffe. Er stellte den ersten Impfstoff gegen die Tollwut her. Im BiOfunk betrachten wir dieses Experiment und den weiteren Verlauf der Impfstoffentwicklung im 20. Jahrhundert.

(Themen-Schwerpunkt: Viren)

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BiOfunk (44): Medizin der Zukunft – Über die Herstellung von Stammzellen

Pluripotente Stammzellen sind Alleskönner. Sie können sich praktisch zu jedem Zelltyp im menschlichen Körper entwickeln. Damit haben Wissenschaftler ein Werkzeug in der Hand, um Krankheiten zu behandeln und zu heilen. Doch die Herstellung der Stammzellen war bis vor kurzem ein Problem. Denn die embryonalen Stammzellen konnte man nur durch ein umstrittenes Verfahren erzeugen. Das änderte sich im Jahr 2006. Der japanische Wissenschaftler Shinya Yamanaka entwickelte ein Verfahren, mit dem menschliche Körperzellen in Stammzellen umgewandelt werden können. Im BiOfunk betrachten wir, wie Yamanaka das schaffte. Und was man eigentlich unter Stammzellen versteht …

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BiOfunk (43): Demenz – Über die molekulare Ursache von Alzheimer

Vor gut 100 Jahren wurde die Alzheimer’sche Erkrankung zum ersten Mal beschrieben. Es ist die häufigste Demenzform, über 60 % der Demenz-Patienten leiden an Alzheimer. Sie beginnt mit Vergesslichkeit und endet mit dem vollständigen Verlust der Persönlichkeit. Im BiOfunk betrachten wir heute die molekularen Ursachen dieser Krankheit. Wobei auch nach 100 Jahren intensiver Forschung noch vieles unklar ist.

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BiOfunk (41): Bakterien, Viren und Wir – Von den Anfängen der Keimtheorie bis heute

Die meisten Krankheiten werden durch Viren verursacht – oder durch Bakterien. Das Konzept, dass unsichtbare Erreger Krankheiten verursachen, wurde vor ungefähr 140 Jahren entwickelt. Die sogenannte Keimtheorie ist ein ungemein erfolgreiches Konzept, dass die Entwicklung der modernen Medizin erst möglich machte. In dieser Biofunk-Folge betrachten wir exemplarisch verschiedene Stationen, die zur Entwicklung der Keimtheorie und zum besseren Verständnis von Krankheitserregern geführt haben. Diese Folge ist eine Art chronologischer Wegweiser zu allen BiOfunk-Folgen, die sich mit der Keimtheorie und Krankheitserregern befassen.
Geburtstagsfolge: Der BiOfunk feiert seinen 2. Geburtstag. Vielen Dank fürs Zuhören!

BiOfunk (40): Prionen – Wie Proteine krank machen

Krankheitserreger ohne eigenes Erbgut gibt es nicht. Dachte man. Seit 40 Jahren ist man schlauer. Denn Prionen sind einzelne Proteinmoleküle und sie funktionieren ohne eigenes Erbgut. Sie lösen tödliche Krankheiten des Nervensystems aus, z.B. Rinderwahnsinn oder die Creutzfeld-Jacob-Erkrankung.
Der Wissenschaftler Stanley Prusiner enttarnte diese sehr speziellen Krankheitserreger. Dennoch wurde er lange Zeit nicht ernst genommen und musste gegen massive Widerstände ankämpfen. Im BiOfunk folgen wir den verschlungenen Wege, die zur Entdeckung der Prionen führten.

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BiOfunk (39): Das Huhn und der Tumor – Über die genetische Ursache von Krebs

Vor gut 100 Jahren untersuchte der amerikanische Wissenschaftler Peyton Rous ein Huhn mit einem Tumor. Das klingt nicht allzu spannend. Wen interessieren schon Geschwulste bei Hühnern? Es sollte über ein halbes Jahrhundert vergehen, bis die bahnbrechende Bedeutung dieser Forschungen erkannt wurde. Denn Peyton Rous legte mit seiner Arbeit den Grundstein dafür, dass man die Ursache von Krebserkrankungen aufklären konnte. Und zwar nicht nur bei Hühnern, sondern auch beim Menschen.

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BiOfunk (38): Virus oder kein Virus – Über die schwierige Suche nach Krankheitserregern

Über Jahrtausende waren die Auslöser von Infektionskrankheiten unbekannt. Ende des 19. Jahrhunderts konnten Wissenschaftler zeigen, dass viele Krankheiten durch mikroskopisch kleine Organismen ausgelöst werden. Darauf aufbauend wurden wirksame Therapien und Impfungen entwickelt. Doch die Suche nach den verantwortlichen Krankheitserregern war nicht frei von Irrtümern, Fehleinschätzungen und Sackgassen. Im BiOfunk betrachten wir zwei dieser Fehleinschätzungen. Wir folgen den verschlungenen Wegen, die zur Entdeckung der Erreger der Grippe und der Legionärskrankheit führten.

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BiOfunk (37): Warum die Fledermaus ein Paradies für Viren ist

Die Tollwut, Ebola, SARS und andere gefährliche Viruserkrankungen haben ihren Ursprung in Fledermäusen. Wahrscheinlich auch COVID-19. Das Faszinierende: Die meisten dieser Viren machen den Fledermäusen nichts aus. Trotz Infektion zeigen sie keine Krankheitssymptome. Das liegt an bestimmten Anpassungen ihres Immunsystems. Im BiOfunk betrachten wir, warum gerade Fledermäuse so viele Viren in sich tragen und was die Fähigkeit zu Fliegen damit zu tun hat

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