BiOfunk (61): Evolution im Schnelldurchlauf

Die Evolution ist die Grundlage der Biologie. Evolutionäre Entwicklungen erstrecken sich oftmals über sehr lange Zeiträume: Hunderttausende oder gar Millionen von Jahren. Doch es gibt auch Beispiele für deutlich schneller ablaufende evolutionäre Prozesse. Und manchmal können Wissenschaftler diese Vorgänge live beobachten. Darum geht es in dieser BiOfunk-Folge. Dabei betrachten wir Mäuse, Schmetterlinge und die grundlegenden Prinzipien der Evolution: Mutation, Variation und Selektion.

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BiOfunk (59): Geosmin – Über den Duft der Erde

Es ist ein besonderer Duft. Der erdige Geruch des Bodens nach einem Regenschauer. Dieser typische Erdgeruch wird durch ein kleines Molekül namens Geosmin verursacht. Geosmin wird von Bodenbakterien gebildet, vor allem von Streptomyceten. Es gibt wohl keine anderen Bakterien, die so wertvoll für den Menschen sind. Denn Streptomyceten liefern fast 70% aller Antibiotika. Der erdig-muffige Geosmin-Geruch hat vielfältige ökologische Aufgaben. Es ist ein Geruch des Lebens – und des Todes …

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BiOfunk (42): Es geht auch ohne Sex – Über die ungeschlechtliche Fortpflanzung

Es sind kleine, recht unscheinbare Fische, die Amazonenkärpflinge. Dennoch sind sie etwas Besonderes: Denn der Amazonenkärpfling war das erste Wirbeltier, bei dem Parthenogenese beobachtet wurde. Kurz gesagt handelt es sich hierbei um Fortpflanzung ohne Sex. Damit beschäftigen wir uns heute im Biofunk. Wie geht Fortpflanzung ohne Sex? Warum entstehen dabei nur weibliche Tiere? Und welche Vor- und Nachteile hat diese Art der Fortpflanzung?

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BiOfunk (37): Warum die Fledermaus ein Paradies für Viren ist

Die Tollwut, Ebola, SARS und andere gefährliche Viruserkrankungen haben ihren Ursprung in Fledermäusen. Wahrscheinlich auch COVID-19. Das Faszinierende: Die meisten dieser Viren machen den Fledermäusen nichts aus. Trotz Infektion zeigen sie keine Krankheitssymptome. Das liegt an bestimmten Anpassungen ihres Immunsystems. Im BiOfunk betrachten wir, warum gerade Fledermäuse so viele Viren in sich tragen und was die Fähigkeit zu Fliegen damit zu tun hat

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BiOfunk (34): Nahrungsketten – Ein Geier braucht kein Schmerzmittel

Es ist ein brutales Massensterben. Von ursprünglich 40 Milionen Tiere sind innerhalb von nur 20 Jahren 99 % verschwunden. Es gibt kein vergleichbares Massensterben in der jüngeren Geschichte. Und doch ist es kein Thema für große Schlagzeilen. Wahrscheinlich, weil keine Robbenbabys, Wale oder Bienen betroffen sind. Sondern Geier. Und die sind nunmal keine Sympathieträger. Dennoch sind die Folgen dieses Massensterbens für Indien katastrophal. Nahrungsketten sind nachhaltig gestört und auch die Gesundheit des Menschen ist gefährdet. Wir betrachten im BiOfunk die Ursachen und Folgen des Geiersterbens. Und das komplizierte Geflecht aus Rindern, Geiern, Hunden und einem Schmerzmittel.

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BiOfunk (33): Schwänzeltanz – Navigation bei Bienen und anderen Insekten

Der Schwänzeltanz ist ein Klassiker der Verhaltensbiologie und ein Standardthema im Biologie-Unterricht. Damit teilen Bienen ihren Artgenossen mit, wo sich lohnenswerte Blüten befinden. Wir betrachten, wie der Wissenschaftler Karl von Frisch dieses Verhaltensmuster aufgeklärt hat. Außerdem geht es um den Monarchfalter, der tausende Kilometer weit fliegt, um dem Winter zu entkommen ...

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BiOfunk (32): Drosophila und die Erforschung der biologischen Uhr

Die biologische Uhr ist ein Grundelement aller Tiere und vieler Pflanzen. Und sie tickt unabhängig von äußeren Einflüssen. Auch ohne den Wechsel zwischen hell und dunkel, ohne Temperaturschwankungen läuft das Uhrwerk regelmäßig weiter. Vor 50 Jahren wurde das erste Gen entdeckt, das an der Steuerung der inneren Uhr beteiligt ist. Das Gen wurde in einem Tier entdeckt, das die meisten Menschen lästig finden. Biologen sehen es dagegen mit anderen Augen. Es ist eines der wichtigsten biologischen Forschungsobjekte der letzten 120 Jahre: Die Fruchtfliege Drosophila melanogaster

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BiOfunk (30): Warum Tiere (und alle anderen) Sex haben

Sexuelle Fortpflanzung ist weit verbreitet. 99,9 % aller Lebewesen machen eine Art von Sex, um sich fortzupflanzen. Vom Einzeller über Blumen bis hin zu Fischen und Elefanten. Die Vorteile der sexuellen Fortpflanzung mögen auf der Hand liegen. Aber es gibt auch viele schwerwiegende Nachteile. Warum setzte sich die sexuelle Fortpflanzung durch? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns heute im BiOfunk.

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BIOfunk (19): Wirtswechsel – Parasiten auf Wanderschaft

Ein Parasit lebt oftmals in unterschiedlichen Lebewesen. Der Leberegel z.B. wechselt zwischen Kühen, Schnecken und Ameisen. Wir betrachten den biologischen Sinn dieses Verhaltens. Außerdem: Warum der Fuchsbandwurm aufgrund einer Verwechslung für den Menschen lebensgefährlich sein kann.

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