BiOfunk (71): Bakterienkiller – 100 Jahre Bakteriophagen

Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien befallen – und töten. Es sind gute Viren. Sie können wichtige Verbündete sein, im Kampf gegen Bakterien. Und sie sind noch viel mehr. Die Erforschung von Bakteriophagen schaffte die Grundlage für die moderne Molekularbiologie. Und ohne Bakteriphagen wäre die Gentechnik nicht denkbar. Im BiOfunk betrachten wir heute die spannende Entdeckungsgeschichte der Bakteriophagen, die vor gut 100 Jahren begann.

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BiOfunk (65): Rhesus & Co – Das ABC der Blutgruppen

In dieser Episode geht es um die Entdeckung der Blutgruppen durch den österreichischen Arzt Karl Landsteiner. Seine bahnbrechenden Forschungen führten zur Aufklärung des AB0-Blutgruppensystems und ermöglichten endlich sichere Bluttransfusionen. Landsteiner entdeckte noch eine weitere Blutgruppe, den Rhesusfaktor. Wie diese Entdeckung dazu beitrug, das Leben vieler ungeborener Kinder zu retten, erfahrt Ihr in dieser BiOfunk-Folge.

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BiOfunk (64): Vitamin C – Über Skorbut, Seeleute und Meerschweinchen

Skorbut war über Jahrhunderte hinweg gefürchtet. Besonders Seeleute auf ihren monatelangen Fahrten wurden von dieser Krankheit heimgesucht: Wunden heilten schlecht, die Zähne fielen aus, es kam zu inneren Blutungen, die zum Tod führten. Mehrfach in der Vergangenheit entdeckte man wirksame Maßnahmen gegen diese Krankheit. Um sie dann wieder zu vergessen. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts fand man die eigentliche Ursache: Vitamin-C-Mangel. Entscheidend für diese Entdeckung waren Untersuchungen an Meerschweinchen. Diese knuffigen Haustiere sind dem Menschen in manchen Aspekten nämlich ähnlicher als man denkt.

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BiOfunk (63): Vitamin D – Von Lebertran und Sonnenschein

Vitamin D hat irgendetwas mit der Sonne zu tun. Und mit Calcium. Aber auch mit Lebertran. Und mit einer vergessenen Krankheit namens Rachitis. Wie dies alles zusammenhängt betrachten wir im BiOfunk. Wir folgen der Entdeckungsgeschichte von Vitamin D. Einem Vitamin, dass eigentlich gar kein Vitamin  ist … 
Weitere Infos auf www.BiOfunk.net

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BiOfunk (60): Die Erfindung der Pille

Die Pille – wohl kein anderes Medikament hatte in den letzten 50 Jahren einen größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft. Dabei ist die Pille ein überaus untypisches Medikament. Sie bekämpft keine Krankheit, lindert keine Schmerzen. Und dennoch muss man sie täglich schlucken. Im BiOfunk betrachten wir die Entwicklung dieses Verhütungsmittels. Der Grundstein wurde vor fast 100 Jahren gelegt. Mit der Entdeckung und Erforschung der Sexualhormone

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BiOfunk (58): Paul Ehrlich und das erste Antibiotikum

Antibiotika sind Wunderwaffen im Kampf gegen Bakterien. Sie bekämpfen Bakterienzellen im Körper, ohne dabei die menschlichen Zellen zu schädigen. Dieses Konzept wurde von Paul Ehrlich vor über 100 Jahren erdacht. Und er war es auch, der das erste Antibiotikum entwickelte. Jahrzehnte vor der Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming. Dieses erste Antibiotikum wirkte nur gegen eine einzige Krankheit, gegen die Syphilis. Dennoch war die Einführung des Medikaments ein medizinischer Durchbruch. Zu ersten Mal war es möglich, eine bakterielle Infektionskrankheit gezielt zu bekämpfen. Und wir betrachten noch ein weiteres Antibiotikum, das ebenfalls vor Penicillin zum Einsatz kam. Und Millionen von Menschenleben retteteEs geht um die vergessenen Antibiotika Salvarsan und Sulfonamid.

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BiOfunk (55): Lady Montagu und der Kampf gegen die Pocken

Der englische Landarzt Edward Jenner gilt als Erfinder der ersten Impfung. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte er ein Impfverfahren gegen die Pocken. Die Pocken sind seit gut 40 Jahren ausgerottet, dank einer globalen Impfkampagne. Davor war sie die tödlichste Infektionskrankheit überhaupt. Über die Jahrhunderte forderte sie mehr Todesopfer als die Pest. Das von Edward Jenner entwickelte Verfahren war ein Durchbruch bei der Bekämpfung dieser tückischen Krankheit. Doch wie bei allem wissenschaftlichen und medizinischen Durchbrüchen ist nicht eine einzige Person dafür verantwortlich. Den Grundstein für den Einsatz der Pockenimpfung in Europa legte vor 300 Jahren eine andere Person. Lady Mary Montagu. Im BiOfunk betrachten wir ihren Beitrag zur Entwicklung der Pockenimpfung. Sie musste gegen erhebliche Widerstände ankämpfen. Und setzte sich schließlich doch durch …

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BiOfunk (49): IVF – So funktioniert die künstliche Befruchtung

Immer mehr Paare sind ungewollt kinderlos. Sie wollen, aber es klappt nicht. 10 von hundert Paaren haben auch nach einem Jahr mit regelmäßigem Geschlechtsverkehr keinen Erfolg. Bis vor 40 Jahren blieben viele dieser Paare auf Dauer kinderlos. Das Jahr 1978 brachte hier einen Wendepunkt. Zum ersten Mal wurde ein Baby geboren, dass durch künstliche Befruchtung gezeugt worden war, also außerhalb des Körpers. Die In-vitro-Fertilisation , kurz IVF, hilft vielen Paaren bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches. Im BiOfunk betrachten wir, warum Kinderkriegen doch ziemlich kompliziert sein kann. Und wie die in vitro Fertilisation dabei hilft.

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BiOfunk (46): Diphtherie – Mit der passiven Impfung gegen den Würgeengel

Die Diphtherie war gefürchtet. 50.000 Jungen und Mädchen starben in Deutschland jedes Jahr an dieser Krankheit. Nicht selten erstickten die Patienten. Weshalb die Krankheit auch Würgeengel genannt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine erfolgreiche Therapie gegen die Diphtherie entwickelt. Das war ein Meilenstein bei der Behandlung von Infektionskrankheiten. Zum ersten Mal war es möglich, ein Bakterium durch eine passive Impfung gezielt zu bekämpfen. Im BiOfunk betrachten wir diesen medizinischen Durchbruch. Und was Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich damit zu tun haben …

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BiOfunk (45): Tollwut – Louis Pasteur und die erste Impfung

Impfstoffe müssen zwei gegensätzliche Eigenschaften in sich vereinen: Ungefährlich sein, aber dennoch gefährlich genug, um eine Immunreaktion auszulösen. Louis Pasteur legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Impfstoffe. Er stellte den ersten Impfstoff gegen die Tollwut her. Im BiOfunk betrachten wir dieses Experiment und den weiteren Verlauf der Impfstoffentwicklung im 20. Jahrhundert.

(Themen-Schwerpunkt: Viren)

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BiOfunk (44): Medizin der Zukunft – Über die Herstellung von Stammzellen

Pluripotente Stammzellen sind Alleskönner. Sie können sich praktisch zu jedem Zelltyp im menschlichen Körper entwickeln. Damit haben Wissenschaftler ein Werkzeug in der Hand, um Krankheiten zu behandeln und zu heilen. Doch die Herstellung der Stammzellen war bis vor kurzem ein Problem. Denn die embryonalen Stammzellen konnte man nur durch ein umstrittenes Verfahren erzeugen. Das änderte sich im Jahr 2006. Der japanische Wissenschaftler Shinya Yamanaka entwickelte ein Verfahren, mit dem menschliche Körperzellen in Stammzellen umgewandelt werden können. Im BiOfunk betrachten wir, wie Yamanaka das schaffte. Und was man eigentlich unter Stammzellen versteht …

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BiOfunk (43): Demenz – Über die molekulare Ursache von Alzheimer

Vor gut 100 Jahren wurde die Alzheimer’sche Erkrankung zum ersten Mal beschrieben. Es ist die häufigste Demenzform, über 60 % der Demenz-Patienten leiden an Alzheimer. Sie beginnt mit Vergesslichkeit und endet mit dem vollständigen Verlust der Persönlichkeit. Im BiOfunk betrachten wir heute die molekularen Ursachen dieser Krankheit. Wobei auch nach 100 Jahren intensiver Forschung noch vieles unklar ist.

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BiOfunk (41): Bakterien, Viren und Wir – Von den Anfängen der Keimtheorie bis heute

Die meisten Krankheiten werden durch Viren verursacht – oder durch Bakterien. Das Konzept, dass unsichtbare Erreger Krankheiten verursachen, wurde vor ungefähr 140 Jahren entwickelt. Die sogenannte Keimtheorie ist ein ungemein erfolgreiches Konzept, dass die Entwicklung der modernen Medizin erst möglich machte. In dieser Biofunk-Folge betrachten wir exemplarisch verschiedene Stationen, die zur Entwicklung der Keimtheorie und zum besseren Verständnis von Krankheitserregern geführt haben. Diese Folge ist eine Art chronologischer Wegweiser zu allen BiOfunk-Folgen, die sich mit der Keimtheorie und Krankheitserregern befassen.
Geburtstagsfolge: Der BiOfunk feiert seinen 2. Geburtstag. Vielen Dank fürs Zuhören!

BiOfunk (40): Prionen – Wie Proteine krank machen

Krankheitserreger ohne eigenes Erbgut gibt es nicht. Dachte man. Seit 40 Jahren ist man schlauer. Denn Prionen sind einzelne Proteinmoleküle und sie funktionieren ohne eigenes Erbgut. Sie lösen tödliche Krankheiten des Nervensystems aus, z.B. Rinderwahnsinn oder die Creutzfeld-Jacob-Erkrankung.
Der Wissenschaftler Stanley Prusiner enttarnte diese sehr speziellen Krankheitserreger. Dennoch wurde er lange Zeit nicht ernst genommen und musste gegen massive Widerstände ankämpfen. Im BiOfunk folgen wir den verschlungenen Wege, die zur Entdeckung der Prionen führten.

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