Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien befallen – und töten. Es sind gute Viren. Sie können wichtige Verbündete sein, im Kampf gegen Bakterien. Und sie sind noch viel mehr. Die Erforschung von Bakteriophagen schaffte die Grundlage für die moderne Molekularbiologie. Und ohne Bakteriphagen wäre die Gentechnik nicht denkbar. Im BiOfunk betrachten wir heute die spannende Entdeckungsgeschichte der Bakteriophagen, die vor gut 100 Jahren begann.
Episode
BiOfunk liest: Ein Buch über Corona-Viren und Fledermäuse
In der heutigen Podcast-Folge stelle ich euch das Buch ‚Von Viren, Fledermäusen und Menschen‘ vor, geschrieben von der Virologin Isabella Eckerle. Ich habe das Buch mit großem Gewinn gelesen. Es vermittelt Einblicke darüber, wie bisher unbekannte Krankheitserreger von Tieren auf … Weiterlesen …
BiOfunk (70): Dick oder dünn – Wie das Hormon Leptin unser Körpergewicht beeinflusst
In dieser Podcast-Folge geht es um die faszinierende Geschichte von Leptin, einem Schlüsselhormon für die Regulierung des Hungergefühls. Entdeckt vor 70 Jahren anhand einer dicken Labormaus, wurde Leptin bald als mögliches Wundermittel gegen Übergewicht gehandelt. Wir betrachten die Bedeutung von Leptin bei der genetischen Veranlagung von Übergewicht und wie Gene und Verhalten das Körpergewicht beeinflussen.
BiOfunk (69): Vom Land ins Wasser – Die Evolution der Wale
Die Entwicklung von Walen ausgehend von Landtieren ist wohl eine der spektakulärsten Entwicklungen der Evolution. Im BiOfunk folgen wir dieser Entwicklung. Wir betrachten Fossilien der frühen Wale und erklären, warum der Blauwal so gigantisch groß wurde.
BiOfunk (68): Rot, grün, blau – Die Evolution des Farbensehens
In dieser Folge geht es um die faszinierende Evolution der Farbwahrnehmung bei Säugetieren. Warum können wir Menschen rot und grün unterscheiden, während Hunde und andere Säugetiere dies nicht können? Wir beleuchten, wie die Zusammensetzung unserer Netzhaut die Wahrnehmung von Farben beeinflusst. Außerdem erfährst du, wie sich die Fähigkeit zur Farbwahrnehmung im Laufe der Evolution entwickelt hat.
BiOfunk (67): Vitamin A – Von nachtblinden Kinder und blinden Wissenschaftlern
Vitamin-A-Mangel ist ein großes Problem in vielen Entwicklungsländern. Besonders Kinder leiden unter Folgen. Sie können erblinden oder schlimmstenfalls sterben. Im BiOfunk betrachten wir die Aufgaben von Vitamin A im Körper. Und wir beschäftigen uns mit der Entdeckung eines Wissenschaftlers, die vielen Kindern das Leben rettete.
BiOfunk (66): Plazenta – Wie ein Virus die Evolution der Säugetiere ermöglichte
Ohne Plazenta wäre die Entwicklung des Embryos im weiblichen Körper nicht möglich. Die Plazenta verbindet den mütterlichen Organismus mit dem Embryo und ist ein essentielles Organ für alle heutigen Säugetiere. Die Evolution der Plazenta ist äußerst faszinierend. Sie konnte sich offenbar nur entwickeln, weil vor Jahrmillionen ein eierlegendes Wirbeltier von einem Virus infiziert wurde. Im BiOfunk betrachten wir die Aufgaben und Entwicklung der Plazenta sowie die Rolle, die dieses Virus dabei spielte.
BiOfunk (65): Rhesus & Co – Das ABC der Blutgruppen
In dieser Episode geht es um die Entdeckung der Blutgruppen durch den österreichischen Arzt Karl Landsteiner. Seine bahnbrechenden Forschungen führten zur Aufklärung des AB0-Blutgruppensystems und ermöglichten endlich sichere Bluttransfusionen. Landsteiner entdeckte noch eine weitere Blutgruppe, den Rhesusfaktor. Wie diese Entdeckung dazu beitrug, das Leben vieler ungeborener Kinder zu retten, erfahrt Ihr in dieser BiOfunk-Folge.
BiOfunk (64): Vitamin C – Über Skorbut, Seeleute und Meerschweinchen
Skorbut war über Jahrhunderte hinweg gefürchtet. Besonders Seeleute auf ihren monatelangen Fahrten wurden von dieser Krankheit heimgesucht: Wunden heilten schlecht, die Zähne fielen aus, es kam zu inneren Blutungen, die zum Tod führten. Mehrfach in der Vergangenheit entdeckte man wirksame Maßnahmen gegen diese Krankheit. Um sie dann wieder zu vergessen. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts fand man die eigentliche Ursache: Vitamin-C-Mangel. Entscheidend für diese Entdeckung waren Untersuchungen an Meerschweinchen. Diese knuffigen Haustiere sind dem Menschen in manchen Aspekten nämlich ähnlicher als man denkt.
BiOfunk (63): Vitamin D – Von Lebertran und Sonnenschein
Vitamin D hat irgendetwas mit der Sonne zu tun. Und mit Calcium. Aber auch mit Lebertran. Und mit einer vergessenen Krankheit namens Rachitis. Wie dies alles zusammenhängt betrachten wir im BiOfunk. Wir folgen der Entdeckungsgeschichte von Vitamin D. Einem Vitamin, dass eigentlich gar kein Vitamin ist …
Weitere Infos auf www.BiOfunk.net
BiOfunk (62): Fünf Missverständnisse rund um die Evolution
Die Evolution ist das Grundkonzept zum Verständnis von Biologie. Mit ihr kann man erklären, wie sich die Vielfalt des Lebens in den letzten 3,8 Milliarden Jahren entwickelt hat. Die Evolutionstheorie beschreibt die Entstehung neuer Arten und deren Anpassungen an die jeweiligen Umweltbedingungen durch natürliche Auslese. Dennoch gibt es viele Missverständnisse rund um die Evolutionstheorie. Warum hat die Evolution kein Ziel? Warum sind Lebewesen nicht perfekt an ihre Umwelt angepasst? Und warum wird die Evolution als wissenschaftliche Tatsache betrachtet, obwohl es doch nur eine Theorie ist?
BiOfunk (61): Evolution im Schnelldurchlauf
Die Evolution ist die Grundlage der Biologie. Evolutionäre Entwicklungen erstrecken sich oftmals über sehr lange Zeiträume: Hunderttausende oder gar Millionen von Jahren. Doch es gibt auch Beispiele für deutlich schneller ablaufende evolutionäre Prozesse. Und manchmal können Wissenschaftler diese Vorgänge live beobachten. Darum geht es in dieser BiOfunk-Folge. Dabei betrachten wir Mäuse, Schmetterlinge und die grundlegenden Prinzipien der Evolution: Mutation, Variation und Selektion.
BiOfunk (60): Die Erfindung der Pille
Die Pille – wohl kein anderes Medikament hatte in den letzten 50 Jahren einen größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft. Dabei ist die Pille ein überaus untypisches Medikament. Sie bekämpft keine Krankheit, lindert keine Schmerzen. Und dennoch muss man sie täglich schlucken. Im BiOfunk betrachten wir die Entwicklung dieses Verhütungsmittels. Der Grundstein wurde vor fast 100 Jahren gelegt. Mit der Entdeckung und Erforschung der Sexualhormone …
BiOfunk (59): Geosmin – Über den Duft der Erde
Es ist ein besonderer Duft. Der erdige Geruch des Bodens nach einem Regenschauer. Dieser typische Erdgeruch wird durch ein kleines Molekül namens Geosmin verursacht. Geosmin wird von Bodenbakterien gebildet, vor allem von Streptomyceten. Es gibt wohl keine anderen Bakterien, die so wertvoll für den Menschen sind. Denn Streptomyceten liefern fast 70% aller Antibiotika. Der erdig-muffige Geosmin-Geruch hat vielfältige ökologische Aufgaben. Es ist ein Geruch des Lebens – und des Todes …
BiOfunk (58): Paul Ehrlich und das erste Antibiotikum
Antibiotika sind Wunderwaffen im Kampf gegen Bakterien. Sie bekämpfen Bakterienzellen im Körper, ohne dabei die menschlichen Zellen zu schädigen. Dieses Konzept wurde von Paul Ehrlich vor über 100 Jahren erdacht. Und er war es auch, der das erste Antibiotikum entwickelte. Jahrzehnte vor der Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming. Dieses erste Antibiotikum wirkte nur gegen eine einzige Krankheit, gegen die Syphilis. Dennoch war die Einführung des Medikaments ein medizinischer Durchbruch. Zu ersten Mal war es möglich, eine bakterielle Infektionskrankheit gezielt zu bekämpfen. Und wir betrachten noch ein weiteres Antibiotikum, das ebenfalls vor Penicillin zum Einsatz kam. Und Millionen von Menschenleben rettete. Es geht um die vergessenen Antibiotika Salvarsan und Sulfonamid.